Bewerbung für „ZAMMA“-Festival
„ZAMMA“ ist das inklusive Kultur- und Gesellschaftsfestival des Bezirks Oberbayern. Es wird alle zwei Jahre gemeinsam in einer anderen oberbayerischen Kommune ausgerichtet. 2026 könnte das Festival in Landsberg am Lech stattfinden: Stadt und Landkreis wollen sich gemeinsam als Ausrichter bewerben. Dieser Bewerbung hat der Bildungs-, Sozial-, und Kulturausschuss in seiner jüngsten Zusammenkunft zugestimmt.
Das Festival soll die gesellschaftliche Vielfalt der gastgebenden Kommune widerspiegeln. Das Festivalprogramm entsteht vor Ort im Beteiligungsprozess. Örtliche Vereine und Gruppierungen aus Kultur, Jugend, Gesellschaft, Sport, Tradition, Umwelt oder auch Wirtschaft können und sollen sich aktiv einbringen. Charakteristisch für jedes Festival ist die Erreichung einer inklusiven Gesellschaft als verbindendes Element aller „ZAMMA“-Veranstaltungen. Dabei gilt: „Jeder Mensch soll sich gleichberechtigt und unabhängig von Behinderung, sozialer Herkunft, Geschlecht, Alter, sexueller Orientierung oder sonstiger individueller Merkmale und Fähigkeiten an allen gesellschaftlichen Prozessen beteiligen können.“
Die Ausrichtung des „ZAMMA“-Festivals soll die lokale Kulturlandschaft stärken, positive Impulse für die Stadtgesellschaft spenden, Gemeinschaft stärken, Tourismus beleben sowie eine nachhaltige wirtschaftliche und soziale Entwicklung fördern.
Die Stadt Landsberg am Lech war bereits 1999 erfolgreich Austragungsort für das Festival. Grundvoraussetzung für die Ausrichtung von „ZAMMA“ ist neben der Bereitstellung von Personal ein zentraler Festivalplatz, von dem aus das Festival in den Ort, die Region und Oberbayern ausstrahlen kann. Dieser Platz muss genügend Raum für eine große Bühne und ausreichend Publikum bieten. Daneben sollen weitere Veranstaltungsorte in der Stadt und im Landkreis zur Verfügung gestellt werden.
Der Bezirk Oberbayern finanziert das gesamte Programm und die Öffentlichkeitsarbeit des Festivals. Bei einer erfolgreichen Bewerbung und Ausrichtung des inklusiven Festivals tragen Stadt und Landkreis gemeinsam die Infrastrukturkosten.