Nacht der Bibliotheken
Bibliotheken werden in ganz Deutschland am 4. April 2025 erstmals bundesweit die Nacht der Bibliotheken veranstalten. Auch die Stadtbibliothek Landsberg lädt mit einem bunten Programm alle Bürgerinnen und Bürger ein, ihre Bibliothek neu zu entdecken.
Die Stadtbibliothek Landsberg öffnet an diesem Tag von 11 bis 21 Uhr. Alle, die sich an diesem Tag erstmals einen Bibliotheksausweis ausstellen lassen, dürfen die Bibliothek drei Monate lang kostenlos nutzen. Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl freut sich sehr, dass die Stadtbibliothek Landsberg dabei ist: „Auch im Zeitalter von Handys und neuen Medien haben Bibliotheken immer noch einen ganz besonderen Charme und sind für alle Altersgruppen ein beliebter Treffpunkt.“
Im Foyer findet während der Öffnungszeiten einen Bücherflohmarkt statt, bei dem Schnäppchenjäger und Leseratten sicher fündig werden. In der „Blauen Stunde“ ab 19 Uhr gibt es pro Person ein Buch geschenkt.
Der Bücherflohmarkt wird auch noch am Samstag, 5. April von 10 bis 13 Uhr fortgesetzt.
Für Kinder ab 4 Jahren kommt um 15 Uhr Clown Keks alias Monica Calla mit einem Clowntheater zum Lachen und Nachdenken über Freundschaft, Streit und Versöhnung in die Stadtbibliothek. Eintrittskarten gibt es ab dem 25. März.
Um 18 Uhr und 19 Uhr können Jugendliche ab 12 Jahren, Erwachsene oder Familien an dem spannenden Escape Game „In den Fängen der KI“ teilnehmen und miträtseln. Multimedial, sowohl mit dem Smartphone als auch mit Papier und Stift, müssen die Spieler verschiedene Aufgaben lösen. Das Ziel: den Code finden, um die KI auszuschalten.
Die Teilnahme ist kostenlos aber nur mit Anmeldung unter Tel. 08191-128-565 möglich.
Highlight des Abends ist um 20 Uhr die Krimilesung von Nicola Förg. Ihr neu erschienener Alpenkrimi „Verdammte Weiber“ landete sofort auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Das bekannte Kommissarinnen-Duo Irmi Mangold und Kathi Reindl ermittelt zum mysteriösen Tod einer Journalistin, die zur Diskriminierung von Frauen in der Kunst recherchierte. Ex-Kommissarin Irmi Mangold glaubt nicht an einen Unfall. Das Opfer, Journalistin Cordula, recherchierte über eine vergessene Künstlerin. War ihr Wissen zu gefährlich?
Raffinierte Plots, Spannung und aktuelle gesellschafts- und umweltpolitische Themen – diese Mischung macht die Kriminalromane von Nicola Förg zu einem besonderen Lesegenuss.
Nicola Förg, Bestsellerautorin und Journalistin, hat mittlerweile über zwanzig Kriminalromane verfasst, an zahlreichen Krimi-Anthologien mitgewirkt, einen Island- sowie einen Weihnachtsroman vorgelegt. Die gebürtige Oberallgäuerin, die in München Germanistik und Geografie studiert hat, lebt heute mit Familie sowie Ponys, Katzen und anderem Getier auf einem Hof in Prem am Lech.
Eintrittskarten sind ab sofort in der Stadtbibliothek erhältlich.
Wie alles begann…
Die erste Nacht der Bibliotheken fand im Jahr 2005 in Nordrhein-Westfalen statt, organisiert vom Verband der Bibliotheken des Landes NRW (vbnw). Alle zwei Jahre sind weitere Bundesländer wie Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg sowie Bibliotheken aus Dänemark, Belgien und Südtirol hinzugekommen. Auf Anregung des vbnw wird die Nacht der Bibliotheken ab 2025 alle zwei Jahre in allen 16 Bundesländern stattfinden.
Schirmherrschaft
Die Schirmherrschaft der bundesweiten Nacht der Bibliotheken übernimmt Elke Büdenbender. Für sie sind Bibliotheken Orte, an denen nicht nur sehr viel Wissen lagert, sondern dieses auch zugänglich gemacht wird. „Bibliotheken sind ein Ort, an dem Geschichten und Informationen geteilt werden. Und sie sind ein Ort, an dem Neues entdeckt werden kann.“
Die Initiatoren
Die bundesweite Nacht der Bibliotheken ist eine Initiative des Deutschen Bibliotheksverbandes e.V. (dbv) und seiner 16 Landesverbände. Der dbv vertritt mit seinen mehr als 2.000 Mitgliedern bundesweit über 8.000 Bibliotheken mit 25.000 Beschäftigten. Er setzt sich für die Entwicklung innovativer Bibliotheksleistungen für Wissenschaft und Gesellschaft ein. Als politische Interessensvertretung unterstützt er die Bibliotheken, insbesondere auf den Feldern Informationskompetenz und Medienbildung, Leseförderung und bei der Ermöglichung kultureller und gesellschaftlicher Teilhabe für alle Bürger*innen.
Alle Veranstaltungen, Informationen und Hintergründe zur ersten bundesweiten Nacht der Bibliotheken unter www.nachtderbibliotheken.de .